Chicago Blues Revue with Special Guest Victor Puertas (USA) | Groove Now Blues Weeks Basel

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Samstag 30.05.2026 / 20:30 Uhr
Great Contemporary Chciago Blues Musicians Perform The Music Of Their Musical Fathers

Chicago Blues Revue with Special Guest Victor Puertas (USA)

Antikenmuseum Basel

Wer kennt ihn nicht, den Chicago Blues. Die Urväter wie Big Bill Broonzy oder Sonny Boy Williamson oder die zu Weltstars aufgestiegenen Stilikonen wie Muddy Waters, Little Walter, Howlin' Wolf, John Lee Hooker, Willie Dixon oder Buddy Guy. Diesen stilbildenden Musikern widmen wir ein Tribut mittels einer Chicago Blues Revue mit einigen der spannendsten Musikern aus der Windy City Chicago. Mit dem Spanier Victor Puertas wird zudem einer der besten Mundharmonikaspieler der Welt auf der Bühne stehen, der die Tradition des Blues definitiv verinnerlicht hat. 

 

 

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Der Chicago Blues ist in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Zuge der Abwanderung der verarmten schwarzen Arbeiterbevölkerung aus dem Süden der USA in die Städte des mittleren Westens entstanden. In der Zeit von Mitte der 1920er-Jahre bis zum Beginn des 2. Weltkriegs entwickelte sich der Chicago Blues, ein am Jazz orientierter, städtischer Blues-Stil, der den klassischen Blues mit dem traditionellen Country Blues des Südens verband. Im Vergleich zum akustischen Delta Blues war der Chicago-Stil jedoch eleganter, elektrischer und weniger archaisch. Die Hektik der Grossstadt, der Lärm und die Geschäftigkeit prägten nicht nur die Menschen, sondern auch die Musik. 


Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Chicago-Blues zur elektrifizierten Variante des akustischen Delta Blues weiterentwickelt. Die Jahre zwischen 1947 bis 1957 gilt als Blütezeit des Chicago Blues.


In dieser Zeit prägten Blues Ikonen wie Muddy Waters, Little Walter, Howlin' Wolf oder J.B. Hutto den neuen, harten, elektrischen Delta Blues. Später kamen Grössen wie Muddy Waters, John Lee Hooker, Willie Dixon oder Buddy Guy dazu. 


Vor allem Muddy Waters wurde zu einem der einflussreichsten und populärsten Musiker der modern geprägten Blues-Szene von Chicago. Die Popularität dieser neuen Strömung zog auch andere Musiker an. Howlin' Wolf, Jimmy Reed oder Willie Dixon stammten zwar alle aus den Südstaaten, gingen aber wegen der Musik nach Chicago.


1954 schrieb Dixon hier seine Klassiker wie "Hoochie Coochie Man" oder "I just wanna make love to you". Beide Songs wurden zuerst von Muddy Waters aufgenommen und auf Schallplatte veröffentlicht.


Der Chicago Blues inspirierte viele weisse Musiker, nicht nur in den USA. In den 1960er-Jahren entwickelte sich eine grosse R'n'B-Szene in Großbritannien. Diese R'n'B-Musiker wollten sich vom kommerziellen Beatsound abgrenzen. Sie erkoren die Blues-Veteranen aus den Staaten zu ihren Vorbildern und Idolen. Musiker wie Eric Clapton, Jeff Beck, Alvin Lee und Bands wie die Yardbirds, Ten Years After, Cream und die Rolling Stones waren Vertreter dieser R'n'B-Gemeinde in Grossbritannien.


Freuen Sie sich auf einen Abend mit Klassikern des Chicago-Blues, gespielt von einigen der besten und spannendsten Musikern aus Chicago und dem Spanier Victor Puertas.


Besetzung


Willy Jordan - Vocals
Nick Moss – Guitar, Vocal
Bob Welsh - Piano, Guitar
Andrew Duncanson - Vocals, Guitar
Victor Puertas - Harmonica
Rodrigo Mantovani – Bass
Pierce Downer – Drums


Konzertangaben


Samstag, 30. MaI 2026
Antikenmuseum, St. Alban-Graben 5, Basel
Türöffnung: 19.30 h
Konzertbeginn: 20.30 h
Tickets: CHF 75 


Sitzplätze!


 


 


 


 

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