Sugaray Rayford sings Otis Redding (USA) | Groove Now Blues Weeks Basel

Donnerstag 11.06.2026 / 20:30 Uhr
World Premiere - Mr. Dynamite Celebrates The King Of Soul

Sugaray Rayford sings Otis Redding (USA)

Antikenmuseum Basel

Otis Redding (1941 – 1967) war ein US-amerikanischer Sänger und Songwriter. Er gilt als einer der grössten Singer-Songwriter in der Geschichte der amerikanischen Popmusik und als wegweisender Künstler der Soulmusik und des Rhythm and Blues. Neben vielen anderen Hits war wohl "Sitting on the dock of the bay" die Hymne, die ihn unsterblich machte. Redding, auch „King of Soul“ genannt, liess sich in seinem Gesangsstil von der Gospelmusik inspirieren, die diesem Genre vorausging. Sein Gesangsstil beeinflusste viele andere Soul-Künstler der 1960er Jahre. Otis Redding verstarb früh bei einem tragischen Flugzeugabsturz. Gleichzeitig hinterliess er ein Vermächtnis, das auch heute nichts von seiner Bedeutung und Qualität verloren hat. Ihm wollen wir Tribut zollen. Wer könnte seine unvergesslichen Hits besser interpretieren wie Sugaray Rayford. 

Sugaray Rayford muss in Basel nicht mehr vorgestellt werden. Seit vielen Jahren tritt er regelmässig in verschiedenen Formationen an den Groove Now Blues Weeks Basel auf und sorgt jeweils für grosse Begeisterung. Sugaray ist eine Naturgewalt. Er ist ein Künstler mit einer Botschaft, einer überragenden Persönlichkeit und einer Stimme, die diese überbringt. 2019 und 2020 von der amerikanischen Blues Music Association als „Soul-Blues-Künstler des Jahres“ und 2020 als „BB King Entertainer des Jahres“ ausgezeichnet. Sein Album "In too deep" als Soul-Blues-Album des jahres 2023 prämiert.

Sugaray wird von den Grössen Mike Zito, Albert Castiglia, Jimmy Carpenter, Lewis Stephens, Willy Barber und Jimi Bott unterstützt.

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Otis Redding wurde in Dawson, Georgia, geboren und seine Familie zog bald nach Macon. Im Alter von 15 Jahren brach er die High School ab, um seine Familie zu ernähren, arbeitete mit Little Richards Begleitband, den Upsetters, und trat in Talentshows im historischen Douglass Theatre in Macon auf. 1958 trat Redding der Band von Johnny Jenkins, den Pinetoppers, bei, mit der er als Sänger und Fahrer durch die Südstaaten tourte. Ein außerplanmäßiger Auftritt bei einer Aufnahmesession von Stax Records führte 1962 zu einem Vertrag und seiner ersten Hitsingle „These Arms of Mine“. 


Zwei Jahre später veröffentlichte Stax Reddings Debütalbum Pain in My Heart. Ursprünglich vor allem bei Afroamerikanern beliebt, erreichte Redding später ein breiteres amerikanisches Popmusikpublikum. Zusammen mit seiner Gruppe spielte er zunächst kleine Shows im amerikanischen Süden. Redding trat später im beliebten Nachtclub Whiskey a Go Go in Los Angeles auf (AdR: Dieses Konzert gibt es auf Platte und ist grossartig) und tourte durch Europa, wobei er in London, Paris und anderen Großstädten auftrat. 1967 trat er beim Monterey Pop Festival auf.


Am 10. Dezember 1967 kam Otis Redding bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben. Kurz vor seinem Tod schrieb und nahm Redding mit Steve Cropper sein ikonisches „(Sittin‘ On) The Dock of the Bay“ auf. Der im Januar 1968 veröffentlichte Song wurde die erste posthume Nummer-eins-Platte sowohl in den Billboard Hot 100 als auch in den R&B-Charts. Das Album „The Dock of the Bay“ war das erste posthume Album, das Platz eins der britischen Albumcharts erreichte.


Redding erhielt viele posthume Auszeichnungen, darunter zwei Grammy Awards, den Grammy Lifetime Achievement Award und die Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame, den Black Music & Entertainment Walk of Fame und die Songwriters Hall of Fame. Zu seinen bekanntesten Liedern gehören neben „(Sittin‘ On) The Dock of the Bay“ auch sein selbst verfasstes „Respect“ (1965), das später häufiger mit dem Cover von Aretha Franklin in Verbindung gebracht wurde, und seine Interpretation von „Try a little tenderness“ (1966).


Sugaray Rayford wurde in Tyler, Texas, geboren und hatte eine turbulente Kindheit. Seine Mutter hatte Mühe, drei Jungen allein grosszuziehen, während sie gegen den Krebs kämpfte. „Sie litt, und wir litten“, sagt Rayford. „Dann zogen wir zu meiner Grossmutter und unser Leben wurde besser. Wir aßen jeden Tag etwas und gingen täglich in die Kirche, was ich liebte. Ich wurde mit Gospel und Soul grossgezogen.“


Rayford begann seine musikalische Karriere im zarten Alter von sieben Jahren, als er in der Kirche sang und Schlagzeug spielte, und seine Gospel-Einflüsse sind in seiner Musik deutlich zu erkennen. Der gefühlvolle, raue Gesang und der ausdrucksstarke Gesangsstil deuten auf seine eigenen Erfahrungen mit Not und einer Kindheit hin, die von Armut und Verlust geprägt war. Als junger Afroamerikaner, der in Armut aufwuchs, sah Rayford das Militär als Ausweg und diente zehn Jahre bei den Marines. Heute ist er mit seiner Stimme genauso zufrieden, wenn er Lieder mit einer Botschaft vorträgt, wie wenn er über die Liebe singt. „Ich glaube an soziale Gerechtigkeit und möchte, dass dies ein Schwerpunkt in meiner Musik ist, aber ich habe auch gerne Spass. Das Licht und der Schatten, Baby!“, sagt Rayford.


Nach seinem Umzug nach Los Angeles vor einigen Jahren wurde Sugaray gebeten, eine Blues-Jam-Session zu veranstalten. Bei diesem Event lernte Sugaray unzählige Weltklasse-Musiker kennen und spielte mit ihnen. Sugas Wunsch, seine musikalische Vision zu erforschen und zu erweitern, wurde von diesen Musikern genährt. Seine Solokarriere blühte in LA auf.


Im Mai 2011 wurde Sugaray einer der Leadsänger der legendären Mannish Boys, die zahlreiche grossartige CDs veröffentlichten. Die Veröffentlichung Double Dynamite wurde 2013 bei den Blues Music Awards als bestes traditionelles Bluesalbum ausgezeichnet.


Seine erste Solo-CD Blind Alley  war eine Eigenveröffentlichung im Jahr 2010, die von den Kritikern hoch gelobt wurde. Seine zweite Solo-CD Dangerous erschien 2013 auf dem Label Delta Groove und debütierte auf Platz 2 der Blues Debut Charts, auf Platz 6 der Roots Music Charts und auf Platz 2 der Living Blues Charts. 2015 folgte Southside. Weitere folgten. Im Jahr 2018 wurde Rayford bei den 39. jährlichen Blues Music Awards für vier Blues Music Awards nominiert. Dazu gehörten „Soul Blues Album“  sowie „Soul Blues Male Artist“, „Instrumentalist – Vocals“ und „BB King Entertainer“ of the Year. Bei den 40. Blues Music Awards 2019 wurde Rayford zum „Soul Blues Artist of the Year“ gekürt. Sein bisher letztes Album Somebody Save Me “ wurde für einen Grammy in der Kategorie „Bestes zeitgenössisches Blues-Album“ nominiert. Bei den 41. Blues Music Awards im Mai 2020 wurden Rayford zwei Blues Music Awards verliehen: „BB King Entertainer of the Year“ und „Soul Blues Male Artist of the Year“. Im Jahr 20232 wurde sein Album "In too deep" als Soul-Blues-Album des Jahres ausgezeichnet.


Besetzung


Sugaray Rayford - Vocals
Mike Zito - Guitar, Vocals
Albert Castiglia - Guitar, Vocals
Jimmy Carpenter - Sax, Vocals
Lewis Stephens - Keyboards
Willy Barber - Bass
Jimi Bott- Drums


Konzertangaben


Donnerstag, 11. Juni 2026
Antikenmuseum, St. Alban-Graben 5, Basel
Türöffnung: 20 h
Konzertbeginn: 20.30 h
Tickets: CHF 75 


Sitzplätze!


 


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